Ökumenische Fairtrade-Aktion

Rosenaktion

Menschen im globalen Süden helfen

Auch 2024 wollen wir wieder den Strassenverkauf der Fairtrade-Rosen lancieren. Der Erlös fliesst in die Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika, wo wir uns gegen Hunger und Armut und für ein Leben in Würde einsetzen.

Ihre Unterstützung mit Jugendlichen, dem Kirchenchor oder weiteren Interessierten ist sehr wertvoll. Mit jeder verkauften Rose unterstützen Sie Bäuerinnen und Bauern dabei, genügend Essen und eine Perspektive zu haben, wie zum Beispiel in der Demokratischen Republik Kongo. Dort geraten Gemeinschaften rund um den Abbau von Gold, Kupfer und Kobalt zunehmend unter Druck. Denn der Bergbau und allfällige Giftstoffe in Erde, Luft und Gewässer bedeuten grosse Risiken für die Umwelt und Gesundheit der Menschen. Zusammen mit den Partnerorganisationen unterstützen Fastenaktion und HEKS Frauen und Männer darin, ihre von der Verfassung zustehenden Rechte einzufordern. 

Nächster Aktionstag: 16. März 2024

An zahlreichen Orten in der Schweiz findet am Samstag, 16. März 2024 der „Aktionstag für das Recht auf Nahrung“ statt. Freiwillige verkaufen Rosen und/oder Brot zu Gunsten unserer Projekte.

  1. Weil mit dem Erlös Menschen in den Projekten von HEKS, Fastenaktion und Partner sein unterstützt werden, ihr Recht auf Nahrung und ihr Recht auf ein würdiges Leben durchzusetzen. 
  2. Weil Max Havelaar-Rosen verkauft werden. Die Marke zeichnet mit ihrem Gütesiegel fair produzierte und gehandelte Produkte aus.
  3. Weil jede verschenkte Rose die Empfängerin oder den Empfänger glücklich macht.

Plakat Rosenaktion A3 (PDF)

Plakat Rosenaktion A3 (JPG)

Plakat Rosenaktion A3 (PDF) mit ausfüllbaren Feldern

 

 

Das FAQ als PDF zum Herunterladen

Warum gibt es die Rosenaktion?

Mit der Rosenaktion können wir jedes Jahr rund 400’000 Franken (in den besten Jahren sogar bis knapp eine Million) für die Südarbeit der Organisationen Fastenaktion, HEKS und Partner sein erwirtschaften. Die Sensibilisierungs- und Fundraisingaktion hat einen hohen Sympathiewert und führt zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen, die in Armut leben.

 

Eingeflogene Rosen im Frühjahr – ist das nachhaltig?

Für die Auswahl der Verkaufsprodukte für die Aktion haben wir neben dem kommunikativen Aspekt immer auch die Nachhaltigkeit beachtet. So kommen die aktuell verkauften Rosen von einer Rosenfarm in Kenia, die Fair Trade-zertifiziert ist. Blumen im Frühjahr – auch einheimische Blumen – kommen immer aus Gewächshäusern. Zudem ist es aufwändig, lokal produzierte Tulpen oder andre Frühlingsblumen in einer Menge von ca. 70’000 – 100’000 Stück auf einen bestimmten Termin zu produzieren. Um dies sicherzustellen, müssen die Gewächshäuser geheizt werden. Hier in der Schweiz bzw. in Mitteleuropa erfolgt dies meist mit fossilen Energien. Eine Publikation von Max Havelaar wie auch eigene Recherchen zeigen, dass die Rosen aus Kenia hinsichtlich ihres Fussabdrucks, trotz des Imports, eine bessere Ökobilanz aufweisen als Blumen aus der Schweiz. Eine Studie aus 2018 zeigt, dass Rosen aus Holland einen 5.5 Mal höheren CO2 Ausstoss vorweisen als die Rosen aus Kenia. 

 

Unter welchen Bedingungen arbeiten die Menschen auf den Rosenfarmen?

HEKS und Fastenaktion sind Stifterwerke von Max Havelaar und auch von Anfang an im Fairen Handel engagiert. Der Faire Handel ist eine alternative Wirtschaftsform, welche bessere und nachhaltigere Arbeitsplätze in ärmeren Ländern fördert. Die Rosenaktion hat auch eine Wirkung hinsichtlich der Bekanntmachung des Fairen Handels. Damit können bessere Arbeitsbedingungen und neue Arbeitsplätze in Ländern wie z.B. Kenia geschaffen werden. Mehr Infos dazu hier.

 

Brauchen Rosen nicht sehr viel Wasser?

Die Rosenfarmen befinden sich in Regionen in Kenia, wo es in etwa gleich viel regnet, wie bei uns in der Schweiz. Die Dürre in Ostafrika ist in anderen Regionen und nicht z.B. beim Lake Naivasha, wo sich viele Blumenfarmen befinden. Es wird stetig kontrolliert, dass Wasser sparsam verwendet wird. Zudem nutzen die Fairtrade zertifizierten Farmen alle Tröpfchenbewässerung und sammeln Regenwasser von den Gewächshäusern in Reservoirs. Zusätzlich müssen sie mit den umliegenden Gemeinden abklären, dass ihr Wasserverbrauch nicht den Zugang zu Wasser der Anwohnerinnen und Anwohner reduziert.

 

Welchen Mehrwert hat diese Aktion?

Die Rosenaktion ermöglicht Kirchgemeinden und Pfarreien eine Aktion in der Öffentlichkeit durchzuführen und so auch nicht kirchliche Personen anzusprechen. Dadurch, dass Personen in der Öffentlichkeit angesprochen werden, wird die Ökumenische Kampagne auch breiteren Kreisen bekannt gemacht. Die Zusammenarbeit mit dem Sponsor Coop beinhaltet neben einem sehr günstigen Einkaufspreis, die Verteilung der Rosen an die über 20 Verteilorte in der ganzen Schweiz, eine wichtige Zusatzleistung.  

Bei Fragen hilft Ihnen Claudia Marcon und das Team der Aktion «Fairtrade-Rosen» gerne weiter:

Mail, 041 227 59 76

© Fastenopfer/ Brot für alle

Wir bedanken uns bei COOP für die Unterstützung bei der Aktion.