Weil unser Kampagnengast Juana Vásquez aus Guatemala wegen der Lage zum Corona-Virus nicht in die Schweiz reisen konnte, zeigen wir Ihnen ihre Anliegen in einem Kurzfilm.
Während gut zwei Wochen, von Mitte bis Ende März, wäre Juana Vásquez Arcón, eine Maya Zacapulteca aus Guatemala, in der Schweiz unterwegs gewesen. Das Programm vollgepackt, weil das Interesse an ihrer Person und an ihrer Botschaft gross war. Die zwei Wochen wären für sie – sie ist bereits 75 Jahre alt – und für uns bestimmt sehr intensiv gewesen. Doch von der Bedeutsamkeit des Kampagnenthemas überzeugt, war es für uns alle in erster Linie eine Gelegenheit, um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Wegen der Corona-Pandemie fiel ihre Reise ins Wasser.
Damit wir Ihnen dennoch einen Einblick in die Situation in Guatemala und die Kosmovision der Maya geben können, haben unsere Partner in Guatemala eigens einen Film für die Ökumenische Kampagnen produziert. In «Saatgut ist Leben»erzählt uns Doña Juana von ihrem Leben, dem Kampf um das Saatgut und der bewegten Geschichte Guatemalas.
Die Botschaft von Juana Vásquez ist klar und sie zeigt sich kämpferisch. Sie richtet zum Schluss des Filmes ihr Wort an die Ausgeschlossenen, an die Diskriminierten und Unterdrückten: «Wir können den Wandel schaffen». Dazu fordert sie uns auf, uns zu vereinen und unsere Kräfte zu bündeln, damit das Saatgut, die Samen, das Leben nicht zerstört werden.
Mehr Informationen über Juana Vásquez finden Sie in einem Interview, welches wir mit ihr als Vorbereitung für die Kampagne geführt haben. Weitere Artikel zur Geschichte Guatemalas, der Situation der Menschenrechte und über die grassierende Straflosigkeit in dem zentralamerikanischen Land stehen interessierten Leserinnen und Lesern zur Verfügung.